EEG-Neurofeedback-Training


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Das Lernen

Artikel über Gehirntraining mit Neurofeedback

Das Leben beginnt mit dem Lernen und endet auch mit dem Lernen. Bereits im Bauch der Mutter beginnt das Kind sehr frühzeitig zu Lernen. Zwischen dem Anfang und Ende des Lebens steht ein unaufhörlicher Lernprozess. Selbst der Tod ist ein Lernprozess, also etwas ganz neues und unbekanntes – oder sind Sie vielleicht schon mal gestorben?


Die Qualität des Lebens steht unmittelbar in Zusammenhang damit aktiv an dem Lernprozess sich zu beteiligen. Wer aufhört zu Lernen hört auch auf zu Leben. Ich werde manchmal als Heilpraktiker und als Neurofeedback Trainer gefragt "Wie kann ich die Qualität meines Lebens erhalten?" Meine Antwort ist immer die Gleiche: Höre nie auf zu Lernen denn das hält jung und frisch.


Menschen mit Angst, Stress und Depressionen haben sich dem Lernprozess entzogen. Kinder mit ADS/ADHS haben noch nicht das Instrument des Lernens vollständig erschlossen. Es gibt für uns Menschen immer genug Gründe Angst, Stress und Depressionen zu haben, denn wir erfahren alle zeitweilig widrige Lebensumstände. An den Lebensumständen können wir oft nichts ändern, sie passieren eben. Wenn Menschen sich schlecht benehmen dann ist es häufig weil sie Angst haben, gestresst sind oder sich depressiv fühlen und selten weil sie die Absicht hatten sich schlecht zu benehmen. Gegen schlechtes Benehmen ist kein Kraut gewachsen. Aber gegen Angst, Stress und Depressionen kann sehr wohl etwas getan werden – nämlich wieder mit dem Lernen beginnen!


Ein anderes Wort für das Lernen ist Flexibilität. Flexibilität ist ein Zeichen für die Bereitschaft sich auf neue Situationen immer wieder neu einzustellen. Das ist Lernen in seiner Reinform. Flexibilität ist das was dazu geführt hat das die Menschheit heute dort ist wo sie ist. Flexibilität hat zunächst nichts mit Lerninhalte zu tun. Flexibilität hat etwas mit der Funktionsweise des Gehirns zu tun und damit wie mit der natürlichen Funktionsweise des Gehirns kooperiert werden kann. Das Gehirn ist das perfekte Beispiel für die Kooperation. Neuronen, die kleinste Funktionseinheit im Gehirn, sind alle auf Kooperation angewiesen. Ein Neuron alleine kann überhaupt nichts erreichen. Wenn sich Neuronen zusammenschließen dann entsteht Kooperation und es entsteht eine Wirkung. Je mehr Neuronen sich zusammenschließen desto größer ist die Kooperation und desto größer ist auch die Wirkung. Dasselbe Prinzip ist im gesamten Körper wirksam.

Was zeichnet ein lernender Mensch aus?

Ein lernender Mensch ist ein Mensch der sein Maß gefunden hat. Das bedeutet er hat erkannt was er kann und was er nicht kann und auch wie er beides von einander unterscheiden kann. Er mutet sich weder zu viel noch zu wenig zu aber er streckt sich dauernd aus seiner Komfortzone heraus indem er ständig dazu lernt. Er weiß auch dass er nie alles wissen wird - nicht immer alles besser wissen muss – und er weiß was er weiß und auch was er nicht weiß. Er hat den Mut seine Fähigkeiten einzusetzen und weiß wovon er die Finger lieber lassen soll. Er weiß auch dass durch Kooperation er die Dinge die er besonders gut kann anderen zur Verfügung stellen kann und auch Hilfe von anderen annehmen kann für das was er nicht so gut kann. Ein Lernender Mensch kennt die Gesetzmäßigkeiten des Gebens und des Nehmens sehr genau und lebt aktiv danach.

Ein lernender Mensch kennt die Grenzen seines Könnens und findet in den Grenzen die Freiheit von Grenzen. Ohne Grenzen gibt es keine Freiheit. Ein lernender Mensch hat erkannt dass mit jedem Lernen seine Fähigkeit weiter zu Lernen wächst. Bei jeder Weigerung zu Lernen wiederum schrumpft sie. Der Vorgang des Lernens ist zutiefst mit dem Leben selbst verwurzelt. Der lernende Mensch ist ein Mensch bei dem das Lernen mühelos geht, so wie ein Kind alles mühelos lernt. Kind zu sein heißt ein lernender Mensch zu sein. Ein lernender Mensch ist ein Mensch das im Einklang mit sich selbst ist.


Wie werde ich ein lernender Mensch?

Verbünde Dich mit dem Leben in Dir und erkenne dass Du es schon bist - und dann mache weiter so!

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