EEG-Neurofeedback-Training


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Neurofeedback FAQ



Ein kleiner Auszug der häufig gestellten Fragen über das Training mit Neurofeedback:

Warum ist Neurofeedback so wirksam?

Das Gehirn ist ein Organ, das zum Lernen und zum Steuern geschaffen ist. Neurofeedback erlaubt dem Gehirn sich selber und seine Funktionsweise zu sehen und seine eigene Regulierung vorzunehmen. Neurofeedback arbeitet direkt mit dem Gehirn zusammen, ohne Umwege.


Ist Neurofeedback schwer zu lernen?

Nein. Es ist ausgesprochen leicht Neurofeedback Training zu machen. Bereits Kinder ab drei oder vier Jahren können es mühelos lernen und entsprechende Spiele und Protokolle sind für sie verfügbar. Sie lernen dann frühzeitig ihr Gehirn zu benutzen und die Eigenregulierung zu fördern.


Ist Neurofeedback Training anstrengend?

Ganz und gar nicht. Das Training trainiert die Anstrengungen, die manche mit dem Lernen haben, ab. Die meisten Anwender berichten über tiefe Entspannung, geistige Klarheit und auch darüber wie einfach es war.


Wie lange dauert es bis ich etwas Vorteilhaftes bemerke?

Jedes Gehirn ist ein eigenes Wunderwerk. Pauschal lässt sich das nicht allgemein sagen. Manche merken bereits nach ein paar Sitzungen wo es für sie lang gehen wird, andere brauchen etwas länger. Wichtig ist, dass wenn sich die gewünschten Wirkungen der besseren Funktionsweise einstellen, dass dann dabeigeblieben wird, damit es sich fest etablieren kann. Wie bei allem muss der Lernerfolg sich einprägen.


Wirkt es in jedem Fall?

Nein, so was gibt es nicht. Bei jeder Methode, egal wie gut sie ist, gibt es Menschen, die nicht darauf reagieren. Neurofeedback Training ist nicht für jeden geeignet und auch nicht für alle funktionellen Störungen, aber für sehr viele erwies es sich als ausgesprochen wirksam.


Muss ich an Neurofeedback glauben damit es für mich wirksam ist?

Nein. Nur ihre Kooperation wird gebraucht, und das ist nur die Kooperation mit sich selber. Sie lernen im Grunde genommen mit sich selber zu kooperieren und sich nicht mehr im Wege zu stehen. Es gibt sogar Experimente über Neurofeedback mit Pferden und anderen Haustieren, die Regulationsstörungen haben und dort funktioniert es ebenso hervorragend.


Wie lange hält die Wirkung an?

Wenn sich eine Regulationsstörung im Gehirn einmal etabliert hat, neigt sie dazu so zu bleiben und wird selten von alleine weggehen. Regulationsstörungen sind eine sehr ineffiziente und energieaufwendige Funktionsweise. Wenn das Gehirn die Gelegenheit bekommt, wird es die Gelegenheit sehr gerne aufgreifen damit es besser und effizienter funktionieren kann denn es ist auf Energie angewiesen. Ein besserer Umgang mit Energie sichert auch sein Überleben. Wenn eine bestimmte kritische Masse an besserer Funktionalität einmal etabliert wurde, dann wird das Gehirn versuchen dieses auch beizubehalten und sogar versuchen es selber auszubauen.


Wie viele Trainingssitzungen sind notwendig?

Das ist für jeden unterschiedlich. Je schwerer die funktionelle Störung desto mehr Sitzungen werden gebraucht. Z.B für ADS/ADHS braucht es realistisch 30 bis 40 Trainingssitzungen, manchmal auch mehr. Erste Erfolge können aber sehr schnell erlebt werden.


Werde ich oder wird bei dem Neurofeedback Training meine Lebenssituation analysiert?

Nein! Während dem Training arbeiten sie interaktiv über dem Computer mit ihrem Gehirn. Das Gehirn kommt mehr in Bezug zu sich selbst. Da wird nur so viel gesprochen wie für das Training notwendig ist. Beim Erstbesuch muss der Trainer zunächst feststellen was sie mit dem Training erreichen wollen und auch danach fragen welche Regulationsstörungen sie plagen. Wenn sie über mehr reden möchten dann können sie es, aber es ist nicht Bedingung und auch nicht für erfolgreiches Training notwendig.


Seit wann wird Neurofeedback schon eingesetzt?

Der Beginn der Erforschung der Gehirnwellen liegt schon fast 100 Jahre zurück. Seit etwa 30 Jahren ist die Möglichkeit des Trainings des Gehirns über die Gehirnwellen bekannt und es wird laufend an namhaften Universitäten weiter geforscht. Erst in den letzten 10 Jahren sind die technischen Möglichkeit so vorangeschritten, dass es möglich wurde Gehirnwellenaufnahmen außerhalb des strikten klinischen Bereichs zu machen. Auch neue Entwicklungen in der eingesetzten Software machten es möglich, die Vorteile des Neurofeedback Trainings allgemein verfügbar zu machen.


Hat Neurofeedback etwas mit Verhaltenstraining zu tun?

Nein! Unser Verhalten hat mit der Funktionsweise des Gehirns zu tun. Wenn unser Gehirn sehr gestresst ist, drückt sicht das in unserem Verhalten aus und es ist dann sehr wahrscheinlich, dass wir uns unmöglich verhalten werden. Wenn wir uns gut und entspannt fühlen dann würden wir nicht auf die Idee kommen uns oder anderen zu schaden. Mit Neurofeedback setzen wir den Hebel am Gehirn an und geben ihm die Möglichkeit sich neu einzustellen und harmonischer und runder zu funktionieren. Dann verändert sich das Verhalten von alleine denn jeder weiß schon was förderlich oder hinderlich ist.


Warum ist Neurofeedback Training bei uns nicht bekannter?

Das frage ich mich auch! Früher war die Handhabung der Hardware und der Software sehr aufwendig und auch gegenüber Störungen anfällig. Die Geräte waren sehr sehr teuer und konnten fast nur von Technikern oder Wissenschaftlern bedient werden. Die technische Seite hat sich grundlegend gewandelt, so dass die Handhabung viel leichter wurde. Es dauert immer eine bestimmte Zeit bis neue Impulse zur breiten Masse durchdringen. Was auch eine Rolle spielt ist, dass für viele das Gehirn ein Buch mit sieben Siegeln ist. Das hat sich grundlegend geändert. Menschen, die eigene Erfahrungen mit Neurofeedback Training haben, erkennen sehr schnell wie logisch, wertvoll und völlig schlüssig das System ist. Insbesondere Kinder mit Regulationsstörungen stehen dem Ganzen sehr aufgeschlossen gegenüber.


Werde ich mit Neurofeedback bessere Noten schreiben?

Nein. DU, in Zusammenarbeit mit deinem gut funktionierenden Gehirn werden bessere Noten schreiben! Mit Neurofeedback wirst Du lernen dein Gehirn besser zu deinem Vorteil zu benutzen. Neurofeedback vermittelt keine Lerninhalte sondern vermittelt Dir wie das Instrument des Lernens benutzt werden kann. Schon alleine durch die wesentlich bessere Konzentrationsfähigkeit wirst Du deinen Lernstoff besser aufnehmen, verarbeiten und abrufen können – dann kommen die bessere Noten von alleine. Du lernst sogar auch, dass das Lernen sehr entspannt gemacht werden kann. Ein Gehirn das funktionell schlecht eingestellt ist, kennt entweder nur Anstrengung oder Entspannung. Ein Gehirn, das gut eingestellt ist, kann sich sogar während der Anstrengung entspannen. Das kann gelernt werden und dann macht Anstrengung sogar Spaß.


Ist Neurofeedback natürlich?

Ja! Es ist sogar sehr natürlich! Stellen Sie sich einmal kurz vor, 95% der Aktivität im Körper/Geist System funktionieren völlig automatisch und nur 5% sind willentlich beeinflussbar. Damit dieser kleinere Anteil von 5% überhaupt funktionieren kann, sind wir auf die gute Funktion der anderen 95% angewiesen. Wenn die 95% von einer Funktionsstörung betroffen sind, macht sich das bei den 5% sehr stark bemerkbar. Die 95% sind weniger anfällig gegenüber den 5%. Wenn z.B der Regelkreis der Schilddrüsenfunktion gestört ist, dann ist die Lebensqualität insgesamt sehr beeinträchtigt und wir möchten es so schnell wie möglich wieder loswerden. Mein Auto hatte kürzlich eine Funktionsstörung und ich musste viele meiner Vorhaben danach richten, was sehr lästig war. Wenn also unser Schalt- und Steuersystem des Gehirns funktionell gut und rund eingestellt ist wie es gedacht war, dann haben wir ganz natürlich mehr Freiheitsgrade im Leben und können zielgerichteter und erfolgreicher handeln.

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